Jugend-Ausbildungskoordination

Von Julia Oehri, Dominik Seiwald, Daniel Alfier und Lothar Bösch
Jugend-Ausbildungskoordinator:innen

Zum Beginn des Berichtsjahres 2023 standen anfangs Februar die Stützpunkttrainings für den Jahrgang 2012 (älterer Jahrgang der E-Junioren) alternierend in Vaduz, Balzers und Eschen auf dem Programm. Ebenfalls in diese Zeit fiel das Hallenturnier «Alli anderscht - alli gliich», das in der Spoerry-Halle in Vaduz über die Bühne ging. Dieses Turnier war bis auf Weiteres das letzte seiner Art.

Nach dem Stützpunktturnier im April wurden im Mai die Eltern der Spieler mit Jahrgang 2012 zu einem Infoabend, der sie über den weiteren Verlauf der Saison bis hin zur FE12-Selektion informieren sollte, eingeladen. Das Thema Rotation nahm dabei einen besonderen Platz ein. Der gut besuchte Anlass wurde rege zum Austausch und Beantworten von zahlreichen Fragen genutzt.

Die Landesmeisterschaften der G- bis D-Junioren wurden an zwei Wochenenden im Juni durchgeführt. Auf den Sportanlagen von Ruggell, Vaduz und Triesenberg jagten gegen 700 Spieler:innen dem Ball hinterher.

Zu Beginn der neuen Saison stiess mit Daniel Alfier der vierte JAK zum Team. Seine Aufgaben konzentrieren sich vor allem um die Stufe D-Junioren in allen sieben Vereinen sowie um die Rotationen der Footecostufen beim LFV. Mit Beginn der neuen Saison war nicht nur bei der FE12, sondern auch bei der FE13 das Rotationsprinzip etabliert. Dies bedeutet, dass es seit Sommer zwei verschiedene Rotationen zu koordinieren gilt. Von Beginn an hat das sehr gut funktioniert und es gab hauptsächlich positives Feedback von Seiten der Eltern, der Spieler und der Trainer (Verein und LFV).

Ab September wurden erstmals zwei Stützpunkttrainings parallel durchgeführt, jenes für den Jahrgang 2013 (älterer Jahrgang E-Junioren) in Vaduz und jenes für die Jahrgänge 2011 und 2012 (D-Junioren) alternierend in Triesen und Eschen. Im Oktober wurde zu einem E-Turnier eingeladen, das grossen Anklang fand. Bei diesem Turnier wurden, wie bei den Stützpunktturnieren, die Kinder der verschiedenen Vereine bunt durchmischt und in neue Teams eingeteilt. Bis Ende November wurde den Kindern ein wöchentliches Training, zusätzlich zum Vereinstraining, angeboten. Es war bis zum Schluss immer gut besucht.

Im KiFu-Bereich (Kinderfussball) fanden die beiden Einführungskurse und die beiden Weiterbildungen im Frühling und im Herbst im gewohnten Rahmen statt. Viele neue Trainer:innen durften an diesen Anlässen begrüsst werden. Auf die neue Saison hin erfuhr dieser Bereich eine Umstrukturierung, dahingehend, dass die Besuche der KiFu-Coaches in den Werdenberger Vereinen aufgehoben wurden. Anstelle dieser Besuche werden die JAKs in den erwähnten Vereinen Demotrainings oder Praxisteile anbieten. Die vier KiFu-Coaches wurden im Rahmen eines Abendessen verabschiedet und ihre wertvolle Arbeit verdankt.

Neben den Kernaufgaben als JAKs sind alle vier Koordinatoren beim Projekt «Fussball macht Schule» als Trainer aktiv. Im Schuljahr 2023/24 machen mit insgesamt 116 Schulklassen und Kindergartengruppen so viele Teilnehmer mit wie noch nie. Seit August wurden bis Ende Jahr 120 Lektionen durchgeführt, dabei halfen vier weitere Trainer mit.

Die eigentliche Kernaufgabe der JAKs, nämlich die Begleitung und Unterstützung der Vereine und deren Trainer sowie Spieler:innen nahm am meisten Zeit in Anspruch. In vielen Teilbereichen konnte eine erfreuliche Entwicklung festgestellt werden, so z. B. in der einheitlichen Trainingsstruktur, deren Inhalt oder auch bei der Einführung und Etablierung der kindergerechten Trainings- und Spielweise. Dies wurde unterstützt durch die Einführung des neuen Spielformats im Kinderfussball, mittlerweile bekannt unter dem Namen «Play more Football», das schnell angenommen und umgesetzt wurde.

Auf dem gemeinsamen Weg der JAKs mit den Vereinen sind bereits einige wichtige Etappen zurückgelegt, es werden weitere folgen, die uns dem Ziel unserer gemeinsamen Vision näherbringen werden.